Kontakt
Zahnarzt Münster, Dr. Wietzorke & Kollegen, Zahnärztezentrum Münster

FOM-Studie belegt: Kinder putzen gründlicher mit einer Zahnputz-App

FOM-Studie belegt: Kinder putzen gründlicher mit einer Zahnputz-App

Gamification im Badezimmer

Laut einer aktuellen Studie der FOM Hochschule für Oekonomie und Management verbessern Kinder ihre Putzgewohnheiten mithilfe der Zahnputz-App ZahnHelden. Für Zahnärzte und Eltern ein wichtiges Ergebnis.

Dass in einem Haus Kinder wohnen, erkennt man oft an den gesammelten Stöcken oder der Steinsammlung vor der Haustür. In den Kinderzimmern geht es weiter. Es gibt kaum ein Kind, das nicht irgendetwas sammelt.

Ob Fußballkärtchen, Perlen oder Sticker – jedes Kind hat seine eigenen Vorlieben. Laut Erziehungswissenschaftlern ist diese Sammelleidenschaft bei Kindern sogar wichtig für die persönliche Entwicklung. Außerdem habe das Sammeln auch eine soziale Funktion. Neben dem Fachsimpeln, Tauschen und sich für andere interessant machen, können Kinder durch ihre Sammlungen zeigen, wo ihre Interessen liegen und diese mit anderen verbinden. Schon in der Zeit der Jäger und Sammler galt: Je mehr man erjagt oder gesammelt hatte, desto erfolgreicher war man.

Viele Eltern sind dankbar für Tipps zur Zahnpflege ihrer Kinder

Dass in einem Haus Kinder wohnen, erkennt man manchmal auch an der Geräuschkulisse, die allmorgend- und allabendlich aus dem Badzimmer tönt. Nämlich dann, wenn es ums Zähneputzen geht. Waschen und Zähneputzen zählt nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen unseres Nachwuchses und das tut er oft lautstark kund. Um die angespannte Stimmung im Badezimmer zu entschärfen, sind viele Eltern dankbar für Tipps oder kleine Hilfsmittel. Zahnärzte können vor allem bei Kindern punkten, wenn Sie etwa Zahnputz-Apps wie die ZahnHelden empfehlen. So können Eltern sowohl die Sammelleidenschaft ihrer Kinder befriedigen als auch das eigene Bedürfnis nach einem entspannten Zahnputzritual – mit dem Nebeneffekt, die Zahngesundheit ihrer Kinder zu verbessern.

FOM-Studie belegt: Kinder putzen ihre Zähne gründlicher mit einer Zahn-App

GoDentis Studie Dass das klappen kann, belegte die Studentin Laura Elsenheimer unter Leitung von Prof. Dr. David Matusiewicz vom Institut für Gesundheit & Soziales (ifgs) der FOM Hochschule für Oekonomie und Management in einer empirischen Machbarkeitsstudie. Die Studentin führte die Studie in einer Zahnarztpraxis in Essen durch. In beiden Sitzungen färbte sie die Zähne der Kinder mit einem Zahnbelaganfärbemittel an und bestimmte anschließend den Plaqueindex nach Quigley und Hein (QHI). Diesen wertete sie statistisch aus. Von den Kindern, die sie untersuchte, waren rund zwei Drittel zwischen 6 und 12 Jahre alt, rund ein Drittel war zwischen 13 und 18 Jahre alt.

Laura Elsenheimer fand heraus, dass der Plaquebefall nach regelmäßigem Zähneputzen mit der Zahnputz-App „ZahnHelden“ zurückgeht. Dieses Ergebnis wird nicht nur Eltern und Zahnärzte freuen, auch die Macher der Zahnputz-App sind zufrieden. Dr. Björn Eggert, Zahnarzt und goDentis-Geschäftsführer sagt: „Bisher konnten wir nur vermuten, dass Kinder mithilfe der App gründlicher putzen und so ihre Mundgesundheit verbessern.

Umso schöner ist es, dass wir dieses positive Ergebnis nun schwarz auf weiß haben.“ Auch für Sie, die Partnerzahnärzte des Qualitätssystem goDentis ist das ein Grund zur Freude. Denn auch Sie haben mit den positiven Testergebnissen etwas in der Hand, was Sie Ihren Patienten kommunizieren können.

Kinder wollen Zahnhelden sein

GoDentis Studie Auch der Plan, die App als Motivationshilfe einzusetzen, um eine Zahnputzroutine zu erreichen, ist aufgegangen. So ergab die Studie, dass fast jedes zweite Kind angab, mehr Spaß am Zähneputzen zu haben. Mehr als die Hälfte bestätigte, durch die Belohnung zum Zähneputzen motiviert zu werden. Hier schließt sich der Kreis zur Sammelleidenschaft.

Die Zahnhelden

Cowboy Kai und die Zahnfee belohnen jedes erfolgreiche Zähneputzen mit einem Stern. Hat das Kind genug Zahnsterne gesammelt, wird ein Geräusch freigeschaltet, mit dem das Kind musizieren und sich mit den Freunden messen kann.

Wer etwa schon die Feuerwehrsirene erputzt hat, kann sich Kindern gegenüber, die erst bei den Glöckchen oder dem Hundebellen sind, als richtiger Zahnheld fühlen. Und dieses Glücksgefühl motiviert zum weiteren Zähneputzen. Dass das Vergleichen und Sich-mit-anderen-messen für Kinder wichtig ist, zeigt sich auch in dem Ergebnis zur Frage nach der Weiterempfehlung. Mehr als zwei Drittel der Kinder gaben an, die Zahnputz-App an Freunde weiterzuempfehlen.

Gamification kann Zahnmediziner und Eltern unterstützen

GoDentis Studie Zu den Studienergebnissen fügt Prof. Matusiewicz hinzu: „Die Machbarkeitsstudie ist ein erster Schritt, um Erfahrungen über Gamification-Ansätze in der Zahnmedizin zu sammeln. Weitere Forschung ist notwendig, um die Ergebnisse auf eine breitere empirische Basis zu stellen. Allerdings geben diese ersten Ergebnisse Hoffnung, dass derartige spielerische Elemente gut bei den Kindern und Jugendlichen ankommen“.

Dr. Björn Eggert ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass uns mit der App Zahnhelden gelungen ist, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen sind die Kinder stolz auf ihre gesammelten Sterne und Geräusche, zum anderen sind die Eltern glücklich über das regelmäßige Zähneputzen und der daraus resultierenden Verbesserung der Zahngesundheit ihrer Kinder.“

Die App ZahnHelden ist kostenlos im Google Store und im App Store von Apple verfügbar.

Hier können Sie den Beitrag als PDF downloaden.

Februar 2018
Quelle: goDentis