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Zahnarzt Münster, Dr. Wietzorke & Kollegen, Zahnärztezentrum Münster

„Toll, wenn junge Menschen aufblühen“

„Toll, wenn junge Menschen aufblühen“

Patientenbetreuung, Organisation der Praxisabläufe, Assistenz bei Behandlungen: all das gehört ab sofort zum beruflichen Alltag von Dominique Stußig. Seit Monatsbeginn absolviert die 17-jährige in der Praxis Dr. Wietzorke eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Dass es „last minute“ mit der Lehrstelle geklappt hat, verdankt sie nicht nur ihrem Engagement und dem Einsatz des Arbeitgebers, sondern auch den Möglichkeiten des Ausbildungsbonus.

„Er belohnt die Schaffung zusätzlicher Lehrstellen für Jugendliche, die sonst vermutlich eher schlechtere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt hätten“, erläutert Kristina Oetzel, Vermittlerin im gemeinsamen Arbeitgeber-Service der örtlichen Arbeitsagentur und der Arbeitsgemeinschaft Münster. Wer als Personalentscheider die Voraussetzungen für die Förderung erfüllt, kann so immerhin bis zu 6.000 Euro erhalten.

Allein der finanzielle Anreiz war aber nicht der Grund für Chef Dr. Thomas Wietzorke, in junges Fachpersonal zu investieren. Bereits 2009 hat er zwei Auszubildende eingestellt, in diesem Jahr sind es sogar drei. Regelmäßig erlebt er dabei die positiven Seiten des Ausbildens: „Es ist toll, wenn Jugendliche aufblühen, weil sie einen Job haben. Gerade in den ersten Wochen verändern sie sich stark, Selbstsicherheit und Engagement wachsen.“

Bei Dominique Stußig verlief diese positive Entwicklung besonders schnell, sie überzeugte noch vor dem offiziellen Ausbildungsbeginn mit ihrer persönlichen Entwicklung. Sie berichtet: „Kennengelernt habe ich die Praxis während eines Praktikums. Vorgesehen war dafür eigentlich eine Dauer von drei Wochen – und schon nach der zweiten Woche war der Ausbildungsvertrag unterschrieben.“

Und das, obwohl es zunächst einmal für sie weniger gut aussah, denn eigentlich sollte der Weg in eine andere Richtung gehen. Doch die zuerst begonnene Lehre zur Kinderpflegerin erwies sich als nicht passend, ein durch die Arbeitsagentur gefördertes berufsvorbereitendes Bildungsjahr zur Orientierung schloss sich an. Glück im Unglück, denn in dessen Rahmen war genau jenes betriebliche Praktikum zu absolvieren, das sie letztlich zum jetzigen Arbeitgeber führte.

Ein Probearbeiten empfiehlt Dr. Wietzorke aber auch allen, die sich noch auf der Schule befinden. Fehlentscheidungen wie im Fall von Dominique können auf diese Weise vermieden werden: „Ein Praktikum ist eine gute Sache! Nicht nur für den Arbeitgeber, sondern auch für den Bewerber. Er erkennt: Ist das überhaupt mein Beruf? Ich kann jungen Leuten jedenfalls nur raten, in den Schulferien Praktika zu absolvieren.“ Schließlich müsse man wissen, wo die eigenen Talente liegen. „Dominique ist beispielsweise manuell sehr geschickt, hat diese Fähigkeit vorher aber immer selbst unterschätzt.“

Wie wichtig es ist, die eigenen Talente zu kennen und auf sie zu vertrauen, weiß auch die Arbeitsagentur. Auf der neu geschaffenen Internetseite www.ich-bin-gut.de* bietet sie daher als Ergänzung zum persönlichen Dialog mit dem Berufsberater zahlreiche Hinweise und Tipps, wie man selbst die eigenen Fähigkeiten entdeckt und den richtigen Ausbildungsberuf findet.

Wer einen Gespräch mit der Berufsberatung wünscht: Terminvereinbarungen sind unter 01801 / 555 111 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreis höchstens 42 ct/min) möglich. Auch münstersche Unternehmen kommen nicht zu kurz. Der hiesige Arbeitgeber-Service berät sie gern zu allen Fragen rund um das Thema Ausbildung. Interessierte Arbeitgeber melden sich hierzu bei ihrem Ansprechpartner in der Agentur für Arbeit. Sollte dieser noch nicht bekannt sein, steht die Hotline der Bundesagentur fu¨r Arbeit unter 01801 / 66 44 66 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreis höchstens 42 ct/min) zur Verfügung.


* Die Internetseite richtet sich sowohl an Arbeitgeber als auch Bewerber und wurde in Zusammenhang mit der bundesweiten Kampagne „Ich bin gut“ eingeführt. Ziel der Bundesagentur für Arbeit ist es, so vielen jungen Menschen wie möglich dabei zu helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden und sie zu motivieren, selbstbewusst an die Ausbildungsplatzsuche zu gehen.

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Quelle: Pressemitteilung: Agentur für Arbeit – August 2010