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Zahnarzt Münster, Dr. Wietzorke & Kollegen, Zahnärztezentrum Münster

Zahnärztezentrum mit Wohlfühlfaktor

Text: Katja Beiersmann

Sämtliche Fachgebiete der modernen Zahnmedizin unter einem Dach: Das Zahnärztezentrum Dr. Wietzorke & Kollegen in Münster-Hiltrup bietet auf drei weitläufigen Etagen mit fünf Zahnärzten ein qualitätsorientiertes, nachhaltiges, zahnärztliches Behandlungskonzept. Viel Zeit für ausführliche Beratungen und das an ein Wellnesscenter erinnernde maritime Wohlfühlambiente schaffen die Voraussetzungen für einen entspannten Aufenthalt. Die stylus-Redaktion sprach mit
Dr. Thomas Wietzorke, Dr. Sebastian Volkmer und ZA Julian Matschke darüber, welchen Einfluss die Gestaltung der Praxisräume auf die Zufriedenheit der Patienten hat und wie es gelingt, selbst Angstpatienten die Furcht vor dem Zahnarzt zu nehmen.

Vor 27 Jahren gründeten Sie in Münster-Hiltrup Ihre Praxis. Gemeinsam mit Ihren Kollegen decken Sie das gesamte zahnmedizinische Spektrum ab. Was sind die Tätigkeitsschwerpunkte?

Dr. Wietzorke: Neben der Prophylaxe und der Kinder- und Jugendzahnheilkunde sind die ästhetische Zahnheilkunde, hochwertiger Zahnersatz, Wurzelkanalbehandlung (Endodontie), Implantologie, Parodontitisbehandlung, Naturheilverfahren, Lachgassedierung und die individuelle Betreuung von Angstpatienten die Schwerpunkte unserer serviceorientierten, modernen Zahnarztpraxis. Dabei ist es uns wichtig, unseren Patienten zahnmedizinische Qualität auf höchstem Niveau zu bieten.
Während die meisten Zahnarztpraxen ein oder zwei Behandler haben, arbeiten wir in unserem Zahnärztezentrum derzeit mit fünf Zahnärzten, die in ihren Fachgebieten echte Spezialisten sind. Jeder macht nur das, was er gerne macht und was er am besten kann. Dieses Prinzip ist uns ganz wichtig. Ein Ziel haben wir als Team von Spezialisten jedoch gemeinsam: hochwertige nachhaltige Zahnheilkunde im Sinne unserer Patienten.

Welche Rolle spielt für Sie die Gestaltung der Praxisräume?

Dr. Wietzorke: Die Gestaltung und das Ambiente spielen eine ganz zentrale Rolle. Vor dem Umbau und der Erweiterung vor fünf Jahren habe ich mir Gedanken dazu gemacht, wie die Praxis aussehen soll. Ich wollte keine durchdesignte weiße Praxis, das finde ich zu steril. Wer mit Ängsten zum Zahnarzt geht, soll sich entspannen können. Da sowohl ich als auch Dr. Matschke segeln, kam die Idee, Urlaubsfeeling zu erzeugen. So entstand das Gestaltungskonzept. Segeln, Meer, Strand, Sonne – all das weckt die Assoziation „Ich bin im Urlaub und gönne mir Wellness“.

Dr. Matschke: In die Türen der Behandlungsräume wurden Bullaugen eingebaut, und der Boden erinnert an einen Schiffsboden. Auch die Farben wurden passend ausgewählt: Hellblau symbolisiert den Himmel, Dunkelblau das Wasser und Gelb die Sonne. Diese drei Farben finden sich auch in unserem Logo wieder. Zugleich stehen diese drei Farben auch für die drei Säulen unseres Zahnärztezentrums: Prophylaxe, Zahnheilkunde und Kinderzahnheilkunde, die sich jeweils in einer Etage befinden.

Sie legen größten Wert auf die Prophylaxe. Warum ist eine gute Vorsorge so wichtig?

Dr. Wietzorke: Bevor ich mich 1993 als Zahnarzt in Münster- Hiltrup niedergelassen und diese Praxis gründet habe, habe ich viele Jahre beim Lufttransportkommando Münster als Zahnarzt und Oberfeldarzt der Luftwaffe gearbeitet. Meine Hauptaufgabe war die zahnärztliche Versorgung der Piloten. Für die Piloten war die dauerhafte Zahngesundheit ganz wichtig, damit sie fliegen durften. Durch die regelmäßige Prophylaxe waren die Piloten dauerhaft und nachhaltig von Zahnproblemen befreit. Deshalb legen wir natürlich auch hier in unserem Zahnärztezentrum größten Wert auf die Prophylaxe. Und deshalb ist sie auch eine der drei zentralen Säulen unserer Praxis und wird inzwischen von über 90% unserer Patienten genutzt.

Wie sieht das von Ihnen angebotene Prophylaxe-Konzept aus?

Dr. Volkmer: Seit dem Umbau und der Erweiterung unserer Praxis 2016 haben wir eine ganze Etage mit vier Behandlungsstühlen nur für die Prophylaxe, in der sich fünf ausgebildete Prophylaxe-Assistenten ausschließlich um die umfassende Vorsorge kümmern. Die Umgebung ist, wie schon gesagt, bewusst so gestaltet, dass sie eher einem Wellnesscenter gleicht, als einer Zahnarztpraxis. Genauso wichtig wie die von uns durchgeführten Prophylaxe-Behandlungen sind jedoch die Motivation und Instruktion zur Eigeninitiative der Patienten, denn der Schlüssel für eine erfolgreiche Vorsorge liegt im heimischen Badezimmer!

Die dritte Säule ist die Kinderzahnheilkunde. Wie kam es zur Gründung der Abteilung Dental Kids Münster?

Dr. Wietzorke: Die Dental Kids Münster haben wir 2012 eingerichtet, um noch besser auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern eingehen zu können und eine wirklich kindergerechte Kinder- und Jugendzahnheilkunde zu etablieren. Mit unserem Konzept holen wir die Kids emotional ab und beziehen sie in alles ein.

Dr. Matschke: Von den fantasievoll gestalteten Praxisräumen über das spielerische Entdecken und Heranführen an das Thema Zahnarzt mit unserem Zahndrachen und einer Schatzkiste mit Geschenken, einem Bällebad bis hin zu den Prophylaxe- und zahnmedizinischen Behandlungen in unserer „Surfbude“, wie wir die Dental Kids Münster auch gerne nennen, kann die Angst vor dem Zahnarzt erst gar nicht entstehen. So legen wir die Basis für ein lebenslang entspanntes Verhältnis zum Thema Zahnarztbesuch!

Sowohl in Ihrer Dissertation als auch in Ihrer praktischen Arbeit haben Sie sich intensiv mit Angstpatienten befasst. Wie gelingt es Ihnen, Patienten die Angst vor „dem Zahnarzt“ bzw. der zahnheilkundlichen Behandlung zu nehmen?

Dr. Wietzorke: Ich habe meine Dissertation über psychosomatische Erkrankungen in der Zahnheilkunde geschrieben. Angststörungen resultieren immer aus traumatischen Erlebnissen, die oft bis in die Kindheit zurückreichen und im Unterbewusstsein abgespeichert sind. Oftmals kann sich der Betroffene an das auslösende Erlebnis gar nicht mehr erinnern. Wie kann man Menschen emotional abholen, deren Angst vor dem Zahnarzt so groß ist, dass sie selbst mit großen Schmerzen nicht zum Zahnarzt gehen? Diese Menschen brauchen nicht nur eine ganz individuelle Betreuung, sie brauchen zunächst einmal einen Ansprechpartner, der um die Psychosomatik weiß, jemand, der sie wirklich versteht. Schritt für Schritt sorgen wir in unserer Praxis dafür, dass bei den Betroffenen positive Erfahrungen neben das traumatische Erlebnis gesetzt werden. Zuerst gibt es nur ein Beratungsgespräch. Dann folgt in der Regel eine Prophylaxe-Behandlung, bei der wir dem Patienten jeden Schritt erläutern. So wächst langsam Vertrauen, und der Patient ist immer positiv überrascht, weil er bei uns keine schmerzhaften Erfahrungen macht.

Wie bauen Sie Vertrauen zu Ihren Patienten auf?

Dr. Wietzorke: Neben dem Wohlfühlambiente ist es vor allem die Zeit, die wir unseren Patienten schenken, die Vertrauen entstehen lässt. Wir erklären viel, kommunizieren einfühlsam, und bei uns arbeitet niemand unter Zeitdruck.

Dr. Volkmer: Ganz wichtig ist auch die Beratung. Wir beraten jeden Patienten so, als wäre er unser bester Freund. Wenn es zum Beispiel um eine Wurzelentzündung geht, empfehlen wir eine Wurzelkanalbehandlung statt z.B. Implantate. Mit modernsten technischen Methoden, wie wir sie bei der Wurzelkanalbehandlung anwenden, können wir 95% der Zähne retten.

Herr Dr. Wietzorke, Sie sind bereits seit 1986 in Münster als Zahnarzt aktiv. Was hat sich seit damals verändert?

Dr. Wietzorke: Als ich als Zahnarzt der Luftwaffe beim Lufttransportkommando Münster Piloten zahnmedizinisch versorgt habe, gab es schon damals bei den Piloten ein großes Bewusstsein für die Wichtigkeit der Prophylaxe und eine hochwertig nachhaltige Zahnheilkunde. Zu Anfang meiner Zeit als niedergelassener Arzt sah das ganz anders aus. Verglichen mit heute waren nur etwa 50% der Patienten von einer Prophylaxe überzeugt. So wie sich das Bewusstsein für die regelmäßige Vorsorge positiv entwickelt hat, so hat sich von früher zu heute auch die Einstellung zu Ästhetik und Gesundheit verbessert. Die Menschen wollen heute eine hochwertige zahnärztliche Versorgung, und sie legen großen Wert auf ästhetisch weiße Zähne.

Die stylus-Ausgabe hat den Titel Emotion. Was bedeutet dieser Begriff für Sie?

Dr. Wietzorke: Da die Praxis „mein Baby“ ist, bedeutet Emotion für mich Berufsethos. Dazu gehört für mich einerseits die innere Freude an diesem Beruf. Und es freut mich regelmäßig, zu erleben, dass wir Angstpatienten zu einem entspannten Verhältnis zum Zahnarzt verhelfen und dafür sorgen können, dass bei den Kindern erst gar keine Angst aufkommt. Wenn die Patienten gerne und entspannt zu uns kommen, macht das die Behandlung für alle leicht und uns alle glücklich. Andererseits habe ich auch Freude an den technischen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen und mit denen wir tolle Vorher-Nachher-Effekte erzielen. Wenn es dann noch gelingt, diese Emotionen mit dem Praxisteam zu teilen, ist das noch schöner.

Dr. Matschke: Ich sehe das auch so: Wir sind aus emotionalen Gründen hier. Emotion ist für mich, wenn die Patienten begeistert davon sind, wie toll ihre Zähne aussehen können. Wenn solch ein Feedback kommt, bin ich zufrieden.

Dr. Volkmer: Ich habe mich ganz bewusst für die Zahnmedizin entschieden, weil ich als Zahnarzt den Patienten unmittelbar helfen und das Ergebnis direkt miterleben kann. Wir sind ein tolles Team hier, in dem sich jeder Zu Hause fühlt.

Zahnärztezentrum
Dr. Wietzorke & Kollegen
Marktallee 62 | 48165 Münster-Hiltrup
Tel.: 02501 24851
www.dr-wietzorke.de

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Quelle: stylus®-Magazin, Ausgabe 3/2020, Seite 129-131
Text: Katja Beiersmann