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Zahnarzt Münster, Dr. Wietzorke & Kollegen, Zahnärztezentrum Münster

Keine Angst mehr vor dem Zahnarzt mit Lachgas
Entspannt behandelt

Das Zahnärztezentrum Dr. Wietzorke & Kollegen in Münsters Süden berichtet von einer Behandlungsmethode, bei der selbst Angstpatienten und Kinder gerne zum Zahnarzt gehen.

„Ob klein oder groß, jung oder alt. Leider gibt es in jeder Altersklasse ängstliche Patienten“, betont Dr. Thomas Wietzorke, Chef des Zahnärztezentrums in Münster Hiltrup. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass jeder Patient gerne zu uns kommt und bei der Behandlung nicht angespannt und verkrampft ist. Deshalb nutzen wir eine Sedierung (Beruhigung bei vollem Bewusstsein) auf der Basis von Lachgas.“

Lachgas ist ein nicht allergenes, nicht reizendes Gas, welches das zentrale Nervensystem beeinflusst, ohne jedoch vom Körper verstoffwechselt zu werden. Die schmerzstillende und beruhigende Wirkung ermöglicht auch Angstpatienten eine entspannte Behandlung. „Vor allem bei Kindern wird diese Behandlungsmethode häufig in unsere Praxis angewandt“, erklärt Cordula Karras, Zahnärztin mit Schwerpunkt Kinderzahnheilkunde. „Über eine kleine Nasenmaske atmet das Kind ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas ein. Es hilft auch dabei, Angstgefühle sowie den Würgereiz zu reduzieren. In diesem Entspannungszustand ist man bei vollem Bewusstsein und ansprechbar.“

„Gleichzeitig nimmt mit der Angst auch die Schmerzempfindlichkeit stark ab“, erläutert Dr. Sebastian Volkmer, der den Schwerpunkt moderne Wurzelkanalbehandlung im Zahnärztezentrum abdeckt. „Vor allem durch die individuelle Dosierung ist die Lachgassedierung vom Kind über junge Erwachsene bis hin zum Senior geeignet.“

„Wenn die Sedierung beginnt, atmet man zunächst reinen Sauerstoff ein“, führt Zahnarzt Lars Pfeiffer fort. Er ist der Vierte im Bunde des Zahnärztezentrums und setzt seinen Schwerpunkt auch im Dental Kids Club Münster in der Kinderzahnheilkunde. „Anschließend steigern wir die Lachgaskonzentration langsam, bis sich die Kids entspannt und angstfrei fühlen. Sie bekommen am Ende der Behandlung 100 Prozent Sauerstoff zugeführt, dadurch wird das Lachgas innerhalb von wenigen Minuten vollständig über die Lunge abgeatmet.“

Nebenwirkungen treten bei der Lachgassedierung so gut wie nie auf und wenn, dann nur in leichter Form. Bisher gibt es keine bekannten Allergien. „In sehr seltenen Fällen kann es passieren, dass man sich unwohl fühlt“, erklärt Zahnärztin Cordula Karras und führt an, dass man diesen Zustand schnell ändern kann, indem reiner Sauerstoff über die Nasenmaske verabreicht wird. Nach einer Behandlung mit Lachgas besteht keine körperliche Einschränkung, sodass das Kind die Praxis selbstständig verlassen kann. Anschließend kann man normal dem Alltag nachgehen.“

„Lachgas ist bei jeder Therapie anwendbar. Parodontitis-, Karies-, Wurzelkanalbehandlungen, chirurgische Eingriffe und jegliche Behandlungen bei Kindern sind möglich“, empfiehlt Dr. Thomas Wietzorke. „Nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern können sich bei dem nächsten Zahnarztbesuch mit Lachgas entspannen.“

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Dezember 2021
www.dr-wietzorke.de
Quelle: Moritz, Nr. 12 – Dezember 2021, S. 8